Montag, 31. Oktober 2011
Sonntag, 30. Oktober 2011
Hartford
Gestern war ich mit Céline und Sabrine, den beiden Französinnen, in Hartford, der Hauptstadt Connecticuts.
Am Ende mussten wir dann leider im Schnee, weil es dort keine Möglichkeit gab, sich unter zustellen über eine Stunde auf unserem Bus zurück nach New Haven warten, weil der natürlich auf Grund des Wetters Verspätung hatte. Es war soooo kalt. Das Problem war, dass es total stürmisch war und wir ja über eine Stunde dumm in der Gegend rumstanden. Da Französinnen beide solche Winter nicht gewöhnt sind, hatten sie natürlich auch nicht die passende Kleidung an und Sabrine hatte irgendwann Angst, dass sie erfrieren würde und hat geweint, weil sie ihre Finger und Füße garnicht mehr spüren konnte... Da ich Winterklamotten an hatte, ging es bei mir. Trotzdem war ich froh, als wir dann endlich wieder Zuhause waren.
Heute ist es schon wieder sonnig und der meiste Schnee ist schon wieder weg geschmolzen.
Wir hatten uns gedacht, dass es sicher eine schöne kleine Stadt ist, wo man einiges besichtigen kann, aber da lagen wir vollkommen falsch. In Hartford gibt es wirklich NICHTS, es war selbst schwer ein Café zu finden. Wir sind also echt froh, dass wir in New Haven und nicht dort studieren, denn dort gibt es auch eine Uni, die bei mir zur Frage stand.
Haben uns dann das Capitol angeschaut und plötzlich fing es an zu schneien. Ich konnte es nicht glauben, denn es ist schließlich auch hier nicht normal, dass es Ende Oktober schon schneit.
Dann haben wir noch das Mark Twain House besichtigt, das wohl einzigste Sehenswerte in Hartford. Als wir aus dem Haus wieder rauskamen, waren dann echt alle Bäume weiß und es lag richtig viel Schnee auf den Straßen. Die eine Französin war total begeistert, weil sie noch nie so viel Schnee gesehen hatte.
Am Ende mussten wir dann leider im Schnee, weil es dort keine Möglichkeit gab, sich unter zustellen über eine Stunde auf unserem Bus zurück nach New Haven warten, weil der natürlich auf Grund des Wetters Verspätung hatte. Es war soooo kalt. Das Problem war, dass es total stürmisch war und wir ja über eine Stunde dumm in der Gegend rumstanden. Da Französinnen beide solche Winter nicht gewöhnt sind, hatten sie natürlich auch nicht die passende Kleidung an und Sabrine hatte irgendwann Angst, dass sie erfrieren würde und hat geweint, weil sie ihre Finger und Füße garnicht mehr spüren konnte... Da ich Winterklamotten an hatte, ging es bei mir. Trotzdem war ich froh, als wir dann endlich wieder Zuhause waren.
Heute ist es schon wieder sonnig und der meiste Schnee ist schon wieder weg geschmolzen.
Nun freue ich mich auf nächstes Wochenende, wo ich mit Céline und Julia nach Montréal fahre :)
Indian summer on campus
"Als Indian Summer bezeichnet man eine ungewöhnlich trockene und warme Wetterperiode im späten Herbst auf dem nordamerikanischen Kontinent. Das Phänomen wird begleitet von einem strahlend blauen Himmel, warmer Witterung und einer besonders intensiven Blattverfärbung in den Laub- und Mischwäldern"
Langsam fängt es hier an, dass die Blätter schön bunt werden, wegen des langen Sommers hier ist der Indian Summer dieses Jahr relativ spät und bis jetzt, glaube ich, nur der Anfang.
Salem
Letzte Woche Freitag habe ich mit Julia einen Tagesausflug nach Salem, nördlich von Boston, gemacht. Salem ist eine der ältesten Städte Amerikas und wurde durch Hexenprozesse bekannt. Wir haben dort ein Hexenmuseum besichtigt und haben uns dann die Stadt noch etwas geschaut. Es ist eine Stadt mit schönem, kleinen Stadtkern, Hafen und Leuchtturm.
Alltag...
Es tut mir Leid, dass ich so selten schreibe...Ich versuche in Zukunft regelmäßiger zu schreiben, aber ich kann nicht versprechen, ob es klappt.
Hier ist nun schon die Hälfte des Semesters um und ich habe schon alle Midterms hinter mir. Sie liefen auch alle wesentlicher besser als erwartet, also bin echt zufrieden :) Ich hatte gehofft, dass es nun mit der Uniarbeit ein wenig ruhiger wird, aber das war leider nur eine Traumvorstellung. Im Moment muss ich zwar nicht auf Exams lernen, dafür bin ich aber mit Präsentationen, Gruppenarbeiten, Hausarbeiten und einem Matheprojekt beschäftigt...Also langweilig wird es hier einem nie...
Hier ist nun schon die Hälfte des Semesters um und ich habe schon alle Midterms hinter mir. Sie liefen auch alle wesentlicher besser als erwartet, also bin echt zufrieden :) Ich hatte gehofft, dass es nun mit der Uniarbeit ein wenig ruhiger wird, aber das war leider nur eine Traumvorstellung. Im Moment muss ich zwar nicht auf Exams lernen, dafür bin ich aber mit Präsentationen, Gruppenarbeiten, Hausarbeiten und einem Matheprojekt beschäftigt...Also langweilig wird es hier einem nie...
Samstag, 8. Oktober 2011
Kanada Trip
Auch wenn man hier viel Lernen muss, lassen wir uns den Spaß am Reisen nicht nehmen, man muss ja schließlich ausnutzen, wenn man hier ist.
Bei der Bootstour :)
Sonntag ging es dann leider schon wieder zurück nach New Haven, da wir ja Montag wieder Uni haben.
Letztes Wochenende bin ich mit zwei anderen Deutschen (Julia und Kathrin) nach Kanada gefahren. Freitag Morgen sind wir losgefahren und sind dann Nachmittags bei den Niagara Falls angekommen. Dort war es wunderschön :)
Bei der Bootstour :)
Noch am Abend ging es dann weiter nach Toronto, wo wir ein Hostel gebucht hatten. Samstag haben wir dann Sightseeing gemacht: wir waren auf dem CN-Tower, am Hafen, in Chinatown, Eaton Center, Dundas Square,... Toronto hat mir sehr sehr gut gefallen, da würde ich lieber studieren, als hier in dem Kaff. Die Uni dort ist direkt in der Stadt. Toronto ist unheimlich sauber und erinnert mich an europäische Städte. Es ist zwar eine sehr große Stadt, aber trotzdem kann man Downtown alles zu Fuß machen.
Abends sind wir dann noch mit Anja (studiert mit mir in Ulm und verbringt im Moment ein Auslandsjahr in Toronto) und ein paar Freunden von ihr zur "Nuit blanche" gegangen.
" For one sleepless night Toronto was transformed by hundreds of artists for the city's sixth annual sunset-to-sunrise celebration of contemporary art.
For 2011, artists and curators took the concept of audience engagement to new levels. They flew, created massive fire blasts, walked through water and got evicted from a tent city. The public contributed their voices, faces and muscle by the tens of thousands as they animated and collaborated with Scotiabank Nuit Blanche's many interactive art works"
For 2011, artists and curators took the concept of audience engagement to new levels. They flew, created massive fire blasts, walked through water and got evicted from a tent city. The public contributed their voices, faces and muscle by the tens of thousands as they animated and collaborated with Scotiabank Nuit Blanche's many interactive art works"
Sonntag ging es dann leider schon wieder zurück nach New Haven, da wir ja Montag wieder Uni haben.
Alles in allem war es ein super Wochenende, leider war die Fahrt etwas lang für die kurze Zeit und da in Amerika 65 miles per hour (ca. 100km/h) Höchschgeschwindigkeit auf dem Highway ist, braucht man hier auch für so eine Fahrt noch länger....
der Unialltag
Wahrscheinlich fragen sich einige wieso ich so selten hier etwas schreibe...mit ein Grund ist Zeitmangel. Die Uni läuft hier ganz anders ab, als in Deutschland, sie ist unter dem Semester viel zeitintensiver. Obwohl ich nur 10 Wochenstunden classes (Vorlesungen) habe, habe ich hier unter der Woche mehr zu tun als in Deutschland. In meinen Kursen sind wir immer zwischen 20 und 30 Leute und man wird immer kontrolliert, eingenständiges Arbeiten kennen die Studenten hier nicht. Die Anwesenheit wird jede Stunde abgehakt und man bekommt immer Hausaufgaben zur nächsten Stunde auf. Teilweise werden dann noch Quizzes geschrieben, um zu testen, ob wir die Hausaufgaben gemacht haben. Zum Beispiel schreib ich in meinem Mathekurs jede Woche ein sogenanntes Quiz. Außer in Mathe bestehen die Hausaufgaben größtenteils aus Lesen und zusätzlich dann oft noch Aufgaben. Wenn ich meine Kurse zusammen zähle, muss ich ungefähr jede Woche 200 Seiten lesen. Da ich leider sehr langsam lese, brauche ich dafür schon immer ewig und bin deswegen unter der Woche fast pausenlos am Lesen...:( Die Endnote von jeder Vorlesung setzt sich hier aus mehreren Einzelnoten zusammen, also eher vergleichbar mit der Schulzeit in Deutschland. Oft wird Teilnahme und Mitarbeit benotet, dann 2 oder 3 Examen, die man im Semester schreibt, dann in Mathe noch die Quizzes und in den meisten Fächer muss man dann gelegentlich noch Paper (Hausarbeiten) schreiben, die auch noch mit in die Note reinzählen. Im Moment ist es in der Uni echt stressig. Am Montag habe ich mein erstes Exam, am Donnerstag das nächste. Am Dienstag bekomme ich dann noch ein take-home-exam, wofür ich dann eine Woche Zeit habe, da wird dann also nächstes Wochenende die Zeit draufgehen. Heute musste ich noch ein 5 Seiten langes Marketing Paper schreiben... Nebenbei gibt es immer noch organisatorische Dinge zu klären, zum Beispiel muss ich bis Ende des Monats schon die Kurse für das neue Semester wählen, dafür brauche ich einen Pin, wo im Moment leider noch keiner weiß, wo ich den her bekomme... So, nun wisst, ihr was ich im Moment in meiner Freizeit so mache...
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